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Silberkreuzer der Reichsstadt Isny, o. J.

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 25480]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/162350/162350.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Description

Im Jahr 1365 verlieh Kaiser Karl IV. der Gemeinde Isny im Allgäu den Status einer Reichsstadt; fortan hatten die Bürger Isnys einzig das Oberhaupt des Heiligen Römischen Reichs als ihren Herrn über sich. 1507 ließ sich der Rat schließlich durch den Habsburgerkaiser Maximilian I. das städtische Münzrecht verbriefen, das im Laufe des 16. Jahrhunderts zunächst ausgiebig für die Ausgabe einer Vielzahl größerer Silbermünzen wie Taler und Batzen genutzt wurde. In der Folgezeit nahm die Prägetätigkeit allerdings zusehends ab. Das Ende der Münzstätte besiegelte ihre erzwungene Auflösung durch den württembergischen Herzog Eberhard Ludwig im Jahr 1705, die dieser im Auftrag des Schwäbischen Reichskreises als Strafe für die Ausgabe minderwertiger Pfennigmünzen durchführte.
Dieser Silberkreuzer, der Anfang des 18. Jahrhunderts ausgegeben wurde, zeigt auf seiner Vorderseite das redende Wappen der Reichsstadt: einen gekrönten Adler, der mit einem Hufeisen in einem Schild belegt ist – den Stadtnamen Isny leitete man im Mittelalter von Isen/‚Eisen‘ ab. Auf der Rückseite ist der gekrönte, nimbierte Doppeladler mit einem Reichsapfel zu sehen, in dem die Wertzahl 1 platziert ist.
Die Erfassung dieser Münze wurde durch die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Inscription

Rückseite: Wertzahl im Reichsapfel: 1

Material/Technique

Silber, geprägt

Measurements

Diameter
14,7 mm
Weight
0,55 g

Literature

  • Nau, Elisabeth (1964): Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Freiburg, S. 132 Nr. 306
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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