Die Münzgeschichte des Bistums Eichstätt beginnt bereits im 10. Jahrhundert – 300 Jahre nach der Klostergründung durch den Heiligen Willibald. Mit Beginn des 14. Jahrhunderts konnten die Bischöfe von Eichstätt ihre weltlichen Besitzungen erfolgreich erweitern und avancierten zu fürstbischöflichen Landesherren.
Während der Amtszeit Johann Antons II. von Freyberg (1674–1757) bewirkte die Münzkonvention von 1753 einen Anstieg der Prägetätigkeit. Zu den in Nürnberg gefertigten Münzen zählt auch eine Vielzahl an Dukaten, die im Jahr 1783 herausgegeben wurden. Bei dieser Reihe handelt es sich um die letzte Doppelserie, welche abwechselnd die Stiftsheiligen Willibald und Walburga abbildet. Diese Münze zeigt auf dem Revers den heiligen Willibald mit Krummstab und Buch. Die Vorderseite trägt das Stifts- und Familienwappen des Fürstbischofs.
[Vivien Schiefer]