Horizontale Farbenreibmühle mit Handkurbel. Die Mühle dient zum Mahlen von Farbpigmenten.
Obwohl sie Farbenmühle heißt, werden mit ihr keine fertigen Farben angemischt, sondern es werden Steine zu feinen Pigmenten gemahlen, die dann später in einem weiteren Arbeitsgang mit einem Bindemittel verrührt werden.
Im Sprachgebrauch der Maler und auch in den Maler-Fachbüchern werden diese Mühlen also Farbenmühlen genannt, obwohl es sich eigentlich um Pigmentmühlen handelt.
Diese Mühlen wurden etwa vom 17./18. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in den Malerwerkstätten benutzt. Als es dann industriell hergestellte Pigmente und dann auch Farben gab, brauchte man sie nicht mehr.