Tischfernsprecher Typ W 48 mit Drehwählscheibe, Unterbrechergabel und Handapparat mit verschraubter Hör- und Sprechkapsel. Schwarzes Bakelitgehäuse.
Werksentwurf der Siemens & Halske AG, Berlin, von 1948 bis Anfang der sechziger Jahre von Siemens und anderen Herstellern für die Deutschen Bundespost produziert. Das baugleiche Vorgängermodell des Typs W 48 der Siemens & Halske AG wurde 1927 entwickelt und seit 1936 von der Deutschen Reichspost als Selbstwählfernsprecher eingesetzt.
Die Post verfügte seit 1928 in Deutschland über eine Monopolstellung für den Betrieb von Fernmeldeanlagen. Bis 1989 war damit auch das sog. Endgerätemonopol verbunden, d.h. Telefonapparate konnten legal nur von der Post gemietet, nicht aber gekauft werden.