Die Reinigung von Uhrenteilen und Feinmechanik im Allgemeinen erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl – umso besser, wenn man das einer Maschine anvertrauen kann, welche die kleinen Zahnrädchen, Scheiben und Federn säubert und sogar im Anschluss trocknet. In die Gläser mit Reinigungslösung werden kleine Körbchen mit den Bauteilen abgelassen und dann mit dem absenkbaren Deckel luftdicht verschlossen. Mit Motorantrieb bewegen sich die Körbe während des Reinigungsvorgangs auf und ab. Das erste Patent für die Maschine meldeten der Esslinger
Arthur Spiegel und der Göttinger Godehard Wilichowski 1952 an. 1958 folgte die Nachbesserung und die Ergänzung um eine Heizplatte, die den Trocknungsvorgang optimieren sollte. Bis heute sind Reinigungsgeräte wie dieses in Uhrmacherwerkstätten zu finden.