Goldschmuck galt bei den Etruskern als ein Symbol von Status und Reichtum und war dementsprechend ein Kennzeichen der Oberschicht. Als Grabbeigaben sollten die Kostbarkeiten ihre Besitzer auch im Jenseits prachtvoll schmücken. Stücke wie die aus dünnem Goldblech gefertigten Trompetenohrringe belegen zugleich die hohe Kunstfertigkeit der etruskischen Goldschmiede. Die trompetenförmigen Körper hängen jeweils an kleinen Ringen. Sie sind mit einem geperlten Schlauch gesäumt und mit Palmetten, plastischen Blüten und Delphinen verziert.
[Sabrina Feickert]