Die Grafschaft Mömpelgard war 1407 durch kluge Heiratspolitik an Württemberg gefallen. 200 Jahre später ließ Herzog Friedrich I. (reg. 1593-1608) diese Hochzeit von Graf Eberhard IV. von Württemberg (reg. 1417-1419 ) mit Henriette von Montbéliard-Montfaucon (1384/1391-1444) im Bild darstellen. Er hatte zunächst nur Mömpelgard regiert, aber nach dem Tod seines Onkels, des kinderlosen Herzogs Ludwig (reg. 1568-1593), übernahm er auch die Herrschaft in Stuttgart. Die Bedeutung von Mömpelgard für das Haus Württemberg - so wird klar - ist die einer dynastischen "Reserve". Das Gemälde wird Georg Donauer zugeschrieben. Es ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.