Dieser As des römischen Kaisers Antoninus Pius zeigt auf dem Avers sein Seitenporträt nach rechts mit Lorbeerkranz. Die Legende lautet ANTONINVS AVG(VSTVS) PIVS P(ATER) P(ATRIAE) und nennt damit seinen Titel als Augustus.
Auf dem Revers ist Moneta abgebildet, die Personifikation des Geldes. Ihre Funktion als Göttin war die Überwachung der Münzproduktion. Sie ist hier in ihrer typischen Ikonographie (Darstellungsweise) mit Waage und Füllhorn abgebildet. Die Umschrift MONETA AVGVSTI weist sie dem Kaiser Antoninus Pius zu. Im Abschnitt der Münze gibt die Inschrift CO(N)S(VL) II das zweite Konsulat des Kaisers an. Dadurch ist dieser As auf das Jahr 139 n. Chr. datierbar. Außerdem befindet sich im Münzbild die Inschrift S(ENATVS) C(ONSVLTVM) – „auf Senatsbeschluss“. Diese Angabe soll sich auf den Prägevorgang beziehen und damit angeben, dass diese Münzserie vom Senat autorisiert wurde. Allerdings dürfte seit der Kaiserzeit der jeweilige Augustus die Münzhoheit gehabt haben.