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ЗібранняKunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungenx
МісцеПівденна Німеччинаx
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Süddeutsche Kreuzmünze vom Typ Schönaich

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 756]
http://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/528641/528641.jpg (Landesmuseum Württemberg CC0)
Походження/Права: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC0)
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Опис

Ein nach rechts blickender Lockenkopf auf der Münzvorderseite sowie ein raumfüllendes Kreuz mit verschiedenen Symbolen in den Winkeln auf der Rückseite sind die kennzeichnenden Bildmotive der süddeutschen Kreuzquinare, die bei den keltischen Stämmen an Neckar, Donau und Bodensee in Umlauf waren. Die hier gezeigte Silbermünze repräsentiert den sogenannten Typ Schönaich. Charakteristisch für diesen Münztyp, der etwa zwischen 110 und 50 v. Chr. zu datieren ist, sind die wilden Locken, die aus zwei gegenläufigen Reihen kleiner Bögen bestehen und nur entfernt an die Frisuren der Vorbilder auf hellenistischen Münzen erinnern. Die auf der Rückseite erkennbaren Symbole, die im Lauf der Forschungsgeschichte auch schon als Bezeichnung eines keltischen Stammes gelesen wurden, bleiben kaum zu deuten: ein V, ein an beiden Enden in einer Kugel endender senkrechter Strich sowie zwei horizontal angeordnete Kugeln gehören regelhaft dazu. Das vierte Symbol bildet entweder ein Punkt, ein in je einer Kugel endender Halbkreis, ähnlich einem keltischen Torques, oder ein zu einer engen Ellipse gedrücktes O, wobei letzteres die Variante Schönaich II kennzeichnet.
[Sonja Kitzberger]
Gefunden in Balingen. 1891 aus der Sammlung Seyffer gekauft.
Vorderseite: Kopf nach rechts, Haare als zwei Reihen gegenständiger Halbmonde angeordnet.
Rückseite: Speichenkreuz, in dessen Winkeln sich die Symbole V, I [...] und : befinden.
Typ Schönaich Variante I (?) nach Kellner.

Напис

Vorderseite (Beschreibung): Kopf mit Locken nach rechts.
Rückseite (Beschreibung): Speichenkreuz, in dessen Winkeln die Symbole V, I und : dargestellt sind.

Матеріал/Техніка

Silber, Prägung

Розміри

Диаметр
15,1 mm
Вага
1,55 g

Література

  • Dr. E. Merzbacher (1891): Auktion [3] vom 13.10.1891 u.f.T. München. Verzeichnis der von Prof. Dr. Otto Seyffer in Stuttgart hinterlassenen Sammlung griechischer und römischer Münzen nebst numismatischer Bibliothek. , S. 17 Nr. 116 c
  • F. Hertlein (1904): Die geschichtliche Bedeutung der in Württemberg gefundenen Keltenmünzen. , S. 71 Nr. 19
  • G. Wieland (1996): Die Spätlatènezeit in Württemberg. Forschungen zur jüngeren Latènekultur zwischen Schwarzwald und Nördlinger Ries. Stuttgart, S. 213 Nr. 117
  • K. Bittel (1934): Die Kelten in Baden-Württemberg. Berlin, Leipzig, S. 29 Nr. 10
  • K. Castelin (1970): Die Kreuzmünzen in Süddeutschland. , Nr. 59
  • K. Christ (1964): Fundmünzen der Römischen Zeit in Deutschland. Abteilung II Baden-Württemberg. 3: Südwürttemberg-Hohenzollern. Berlin, S. 29 Nr. 3001.1
  • M. Nick (2006): Gabe, Opfer, Zahlungsmittel. Strukturen keltischen Münzgebrauchs im westlichen Mitteleuropa. Rahden, S. 387 Nr. Tab.62.8
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