Die 1865 gegründete und heute vor allem für Standheizungen bekannte Oberesslinger Firma Eberspächer Gruppe GmbH & Co. KG stellte, wie viele andere Firmen auch, nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend ihr Sortiment um. Nach Kriegsende stand nur wenig Rohmaterial zur Verfügung. Zudem mussten die Produkte politisch unbedenklich sein, um die erforderliche Produktionsgenehmigung von den Besatzungsbehörden zu erhalten. Daher waren Spielwaren gut geeignet, um die Produktion aufrechterhalten zu können. Von Dezember 1947 bis Dezember 1948 fertigte Eberspächer rund 16.000 mit Strom betriebene Puppenherde. Auch kleine Töpfe, Pfannen und Backbleche gehörten zum Lieferumfang. Die Herde waren voll funktionsfähig.