Mechanische Rechenmaschine aus Metall (Sprossenradrechenmaschine), 6-stellig Hersteller Fa. Lipsia.
Funktionen: Addition, Multiplikation, Division, Subtraktion
Im Folgenden wird das Sprossenradprinzip der Odhner-Maschinen beschrieben:
Neun Sprossen sind in radial eingefräste Nuten in einem Sprossenradkörper gelagert. Gegenüber dem Sprossenradkörper ist in den drehbaren Stellring ein Kurvenschlitz eingebracht, der die Sprossen in ihrer Position hält. Wird der Stellring im Uhrzeigersinn gedreht, so schieben sich die Sprossen nacheinander nach außen. Eine auf dem Gehäuse der Rechenmaschine angebrachte Skala ist so aufgeteilt, dass die Anzahl der herausgeschobenen Sprossen gleich der eingestellten Zahl ist. Wird nun das gesamte Sprossenrad durch die Antriebskurbel gedreht, greifen null bis neun Sprossen in ein Übertragungszahnrad.
Zum Zehnerübertrag befinden sich zusätzlich zu den neun Sprossen noch zwei federnd gelagerte Zehner-Sprossen an dem Sprossenrad, die durch den Zehnervorbereitungshebel des Zählwerks in die Verarbeitungsebene gedrückt werden können (Wikipedia).
Erhalten von Erwin Prinz Aichstetten
Wurde verwendet im Lebensmittelladen von Hartmann, Aichstetten
Kosten Mitte 1930 ca. 215 RM
Hergestellt ca. von 1928 - 1940