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Dekadrachme aus Syrakus

MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen [SNG Tübingen 654]
Dekadrachme aus Syrakus (Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen / Thomas Zachmann | Institut für Klassische Archäologie (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Vorderseite der Münze ziert eine Profildarstellung der mit Halskette und Ohrgehänge geschmückten Quellnymphe Arethusa. Vier Delphine und die Umschrift ΣYPAKOΣIΩN – Prägung der Stadt Syrakus und seiner Bürger – sind um das schilfbekränzte Haupt gruppiert, eine Muschel erscheint hinter dem Nacken der Dargestellten. Silbermünzen im Wert von zehn Drachmen, sogenannte Dekadrachmen, kamen in der antiken griechischen Welt nur selten zur Ausprägung. Die Bedeutung der Zehn-Drachmen-Serie von Syrakus nimmt überdies durch die Ausgestaltung des Bildmotivs eine besondere Stellung ein. Die künstlerische Schöpfung der Nymphe Arethusa, der Stadtpatronin von Syrakus, oblag dem berühmten griechischen Stempelschneider Kimon, der sich durch winzige Signaturen auf seinen Münzbildern verewigte. Die vorliegende Münze aus der Werkstatt des Meistergraveurs Euainetos, dem Nachfolger Kimons, stellt den Höhepunkt einer Entwicklung in der künstlerischen Gestaltung von Plastizität auf minimaler Fläche dar.

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser: 35,5 mm

MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Objekt aus: MUT | Alte Kulturen | Schloss Hohentübingen

Das Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen ist als Teil des Museums der Universität Tübingen MUT und damit der Universität Tübingen das...

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