Im Jahre 1475 schlossen sich die Grafen von Württemberg und der Markgraf von Baden im Leonberger Münzvertrag zusammen. Die gemeinsam geprägten Schillinge tragen deshalb Namen und Wappen aller Münzherren dieses Vertrags: der beiden Grafen des zu diesem Zeitpunkt geteilten Württemberg und des Markgrafen von Baden. Auf der Vorderseite sind Ulrich V. von Württemberg-Stuttgart und Eberhard im Bart von Württemberg-Urach genannt. Der quadrierte Schild trägt die Wappen von Württemberg und Mömpelgard. Die Rückseite nennt Christoph von Baden und zeigt die Wappen von Baden und Sponheim.
Stempelschneider Hans Wydenbein, geprägt in Tübingen.
Der Schilling wird im Depot aufbewahrt.
[Matthias Ohm]