Alexander der Große unterwarf auf seinem Feldzug das gesamte persische Großreich der Achämeniden und dehnte sein Reich bis nach Indien aus. Im Gefolge seines Heeres verbreitete sich auch die griechische Kultur in den von ihm beherrschten Gebieten. Nach seinem Tod im Jahre 323 vor Chr. zerfiel sein Reich, als unter seinen Nachfolgern, den Diadochen, ein Kampf um die Macht entbrannte. Die Büste zeigt den Herrscher mit ägyptischer Götterkrone (Atefkrone). Stark gekrümmte Widderhörner an den Schläfen verweisen auf den altägyptischen Gott Ammon, von dem Alexander seine Abstammung herleitete.
Aus der Sammlung Ernst von Sieglin.
[Sabrina Feickert]