Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar war einer der bedeutendsten protestantischen Feldherren während des Dreißigjährigen Krieges. Seit 1622 war er - mit wechselndem Erfolg - an den entscheidenden Schlachten des Krieges beteiligt. Nach achtmonatiger Belagerung gelang ihm Anfang Dezember des Jahres 1638 die Einnahme der Reichsfestung Breisach, die von katholischen Truppen gehalten wurde. Ein gutes halbes Jahr später, am 18. Juli 1639, verstarb Bernhard von Weimar im Alter von knapp 35 Jahren.
Die Dukaten, die er auf die Eroberung von Breisach prägen ließ, zeigen auf ihrer Vorderseite das sächsische Wappen und darunter einen kleinen Schild mit dem Wappenschild von Breisach. Auf der Rückseite findet sich eine verzierte Tafel mit einer sechszeiligen Inschrift, die den Anlass der Prägung erläutert.
[Matthias Ohm]