Die Bergkristallschale wurde 1794 von Herzog Ludwig Eugen (reg. 1793–1795) nach dem Tod seines Bruders Herzog Carl Eugen (reg. 1744–1793) aus dem Pretiosenkabinett an die Kunstkammer übergeben. Der Zauber dieses Gefäßes zeigt sich in den zwei grün emaillierten Fröschen, die wie auf einem Blatt in der Schale zum Sprung bereitsitzen. Jedoch werden die kleinen Amphibien an der Unterseite von Schraubenmuttern in Form von Weintrauben an ihrem Platz gehalten.
[Ulrike Andres]