Karl Friedrich Lebret legte in den Jahren 1791/92 ein umfangreiches Inventar an, in dem er die Bestände der Kunstkammer auflistete. Der Abschnitt „Armamentarium“ (Waffensammlung) dieses Verzeichnisses wurde wohl im frühen 19. Jahrhundert ergänzt. Unter den neu erfassten Objekten war auch eine Waffe, die ausführlich beschrieben wurde: „Schwert biß zur Hälfte der Klinge mit einem starken breiten Rücken übrigens biß zum spizig auslaufenden Ende 2schneidig mit einem eisernen Gefäß, so in der Mitte des Griffs mit Silber beschlagen ist, einem schwarzen Stichblatt mit weißgebezitem Blumwerk, eine Parirstange und Bügel hat“ (HStAS A20a Bü 151, fol. 177r, Nr. 56, 6).
[Matthias Ohm]