Die Ofenplatte mit dem Monogramm C(arl) F(riedrich) D(ux) W(ürttembergensis) ist auf das Jahr 1744 datiert. Sie wurde als Frontteil eines Kastenofens vermutlich im Hüttenwerk in Königsbronn gegossen. Herzog Karl Friedrich II. von Württemberg-Oels (1690-1761) war von 1738-1744 als Vormund des minderjährigen Herzogs Carl Eugen (1728-1793) Administator des Herzogtums Württemberg.
Das vierteilige Wappen mit den württembergischen Hirschstangen im Herzschild wurde unter Herzog Eberhard Ludwig 1705 eingeführt. Das Wappengeviert steht für die Herrschaften Teck (Rauten), Markgröningen (Reichssturmfahne), Mömpelgard (Barben) und Heidenheim (Heidenkopf). Die fünf Helme der Helmzier bedeuten (von li. nach re.): Wachsender Adler (Markgröningen), Jagdhorn (Württemberg), Fräulein mit Barben (Mömpelgard), Brackenkopf (Teck), Heidenkopf (Heidenheim).