Der Halbbatzen zeigt auf der Vorderseite das württembergische Herzogswappen und auf der Rückseite einen Reichsapfel mit der Wertzahl 2 für zwei Kreuzer, also einen halben Batzen. Diese Prägung stammt aus den Beständen der Herzöge von Württemberg-Neuenstadt, die 1729 ins Stuttgarter Münzkabinett gelangten.
Vermutlich wurde diese kleine, auf den ersten Blick unspektakuläre Münze in die Sammlung aufgenommen, weil für die Prägung ein falscher Rückseitenstempel verwendet wurde. In der Inschrift ist Kaiser Ferdinand I. erwähnt, der allerdings bereits 1564 verstorben war. Auf der Münze hätte Maximilian II., der im Jahr 1559 regierte, genannt werden sollen.
[Matthias Ohm]