Landenberger kam 1883 nach Lehrjahren in Stuttgart an die Münchner Akademie. Seit Anfang der neunziger Jahre hellt sich die Farbigkeit seiner Bilder auf, die Konturen treten zurück, und Landenberger nähert sich mit freier werdendem Pinselduktus impressionistischen Gestaltungsmitteln. 1892 zählt Landenberger zu den Gründungsmitgliedern der Münchner Sezession. Er unterrichtet private Malschüler und unternimmt mit ihnen in den Sommermonaten Arbeitsausflüge in die Umgebung Münchens, vor allem nach Dießen am Ammersee, wo viele Studien zu einem seiner Lieblingsmotive dieser Zeit, den "Badenden Knaben", entstehen. Die Sommeraufenthalte am Ammersee behält Landenberger auch nach seiner Berufung an die Stuttgarter Akademie im Jahr 1905 bei.
Bez. u. re. "C Landenberger/1917".