Am 21. März 1927 übernahm der Unternehmer Wilhelm Bauer eine kleine Elektromotorenfabrik in Esslingen. Schon bald begann er, die Idee des Getriebemotors umzusetzen. Er koppelte dafür einen mit hoher Drehzahl arbeitenden Elektromotor mit einem Getriebe. Dies war schon deshalb revolutionär, weil man bis dahin langsam laufende Antriebe nur durch die Untersetzung per Transmissionen, Ketten oder Riemen schaffen konnte. Der Getriebemotor aus den 1980er Jahren hat einen Drehzahlbereich von 14,5 bis 750 Umdrehungen pro Minute. Der Motorteil besitzt Lamellen zur Wärmeabfuhr. Am Motorgehäuse ist die elektrische Anschlusseinheit angebracht, auf der Motorwelle ist ein Mitnehmer eingepasst.