Seinen zehnteiligen Zyklus Römischer Helden widmet Goltzius dem habsburgischen Kaiser Rudolf II. (1552-1612), der als Förderer von Kunst und Wissenschaft auf die Künstler seiner Zeit große Anziehungskraft entwickelte. Der römische Geschichtsschreiber Livius liefert mit seiner Beschreibung heroischer Taten berühmter Feldherren den Stoff für die Bildfolge der Römischen Helden. Die von Franciscus Estius verfassten lateinischen Epigramme rühmen die Tapferkeit der römischen Helden, die Goltzius mit kraftstrotzenden Muskelbergen ausstattet hat. Ihre robusten Physiognomien lassen indessen eher an deutsche Landsknechte als an antike Krieger denken. Bez. unter dem Huf "HG fecit".
Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.