Dies ist eine moderne, großformatige Nachbildung einer in Syrien geprägten Tetradrachme des Königs Antiochos IV., der aus der Dynastie der Seleukiden stammte und von 175 bis 164 v. Chr. regierte.
Der Avers zeigt das Seitenporträt des bekränzten Gottes Apollon in einem Kreis, das Münzmotiv des Revers besteht aus Schrift und der bildlichen Darstellung desselben Gottes in voller Größe, bekleidet, mit einer Kithara und einer Phiale. Zu lesen ist [B]EAΣIΛEΩΣ ANTIOXOY ΘEOY, was etwa soviel wie „König Antiochos der Göttliche“ bedeutet. Im linken Bildfeld setzt die Schrift sich fort: ΕΠΙΦΑΝΟΥΣ ΝΙΚΗΦΟΡΟΥ – die Adjektive „berühmt“ und „siegreich“, die dem genannten König Antiochos IV. ebefalls in dieser Münzinschrift zugeschrieben werden.
Auf dem Rand der Nachbildung befindet sich eine weitere Inschrift unmittelbar nach einem Füllhorn-Symbol – das Prägezeichen der heutigen Prägeanstalt Monnaie de Paris. Diese ist die staatliche französische Münzprägeanstalt, die in der Vergangenheit mehrere Serien von Nachbildungen antiker Münzen ausgab. Ihre Prägeorte befinden sich in Paris wie auch seit 1973 zusätzlich in Pessac.