Bamberg war für Kaiser Barbarossa (reg. 1155-1190) eine wichtige Stütze seiner Macht, da er in den dortigen Bischöfen bedeutende Helfer für seine Politik fand. So begleitete ihn Bischof Hermann II. (1170-1177) auf seinem Zug nach Italien, bei dem der Kaiser und Papst Alexander III. (1159-1181) Frieden schlossen.
Die enge Verbindung von Kaiser und Bischof zeigt auch der Dünnpfennig, den Barbarossa und Hermann II. gemeinsam prägen ließen. Auf den zwei Seiten der Münze sind die zwei Münzherren dargestellt. Die Vorderseite zeigt den gekrönten Herrscher in einem schmalen Wulstring; auf der Rückseite ist der Bischof dargestellt, der in seiner Linken ein Buch und in seiner Rechten einen Krummstab hält.
Der Pfennig wird im Depot aufbewahrt.