Der "Weltkugeltaunus" war die erste PKW-Neukonstruktion der Kölner Ford-Werke nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Fahrzeug wurde zwischen 1952 und 1962 als Taunus 12 M angeboten. "12" stand für den Hubraum des Motors (1200 ccm), "M" für "Meisterwerk". Das nach dem Vorbild des amerikanischen Stutebaker Champion entwickelte Modell war eine der ersten Konstruktionen mit selbst tragender Pontonkarosserie in Deutschland. Beim Motor allerdings verließ sich Ford auf ein Vorkriegsmodell mit mageren 38 PS. In zehn Jahren rollten knapp 250.000 Exemplare von diesem Modell vom Band. Zweifarben-Lackierung und Weißwandreifen zählten Anfang der 1960er-Jahre zu den beliebtesten Ausstattungsvarianten. Die kleine Weltkugel als Kühlerfigur war nicht zuletzt bei Kindern sehr beliebt.