Das Scheibenrad ist das besser erhaltene eines Radpaares, das zu einem zweirädrigen Dreieckskarren gehörte, bei welchem sich die Achse mit den Rädern unter dem Fahrgestell drehte. Es besteht aus einer Radscheibe aus Ahorn, die durch zwei eingeschobene Leisten aus Esche stabilisiert wurde. Es wurde durch Feuer gegen Pilzbefall imprägniert. Das schwalbenschwanzförmige Achsloch bewirkte, dass das Rad besonders fest auf der Achse saß und das Drehmoment besser auf die Achse übertragen wurde.
Fundort: Olzreute, Kreis Biberach; Fundstelle: Siedlung Enzisholz