Das Aquarell zeigt den Blick von einer Anhöhe aus auf die Stadt Neckarbischofsheim. Rechts im Bild lässt sich eine Kirche erkennen, im Hintergrund erheben sich die sanften Hügel des Kraichgaus. Das Aquarell ist in sanften Farben und großflächigen Formen gehalten und charakteristisch für die Arbeitsweise der Künstlerin Ruth Schwob-Bloch, die in Neckarbischofsheim eine glückliche Kindheit verlebte, an die sie sich immer wieder gerne erinnerte, auch wenn ihre spätere Biografie als Jüdin während des NS-Regimes geprägt war von Ausgrenzung, Angst und Fluchterfahrungen. Sie verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens in der Schweiz, wo sie immer wieder auf Ausstellungen vertreten war.