Mit einer Länge von nur 2,6 cm gehört das Bison aus dem Geißenklösterle zu den kleinsten Tierdarstellungen auf der Schwäbischen Alb. Trotzdem lässt gerade bei diesem Objekt die feine und genaue Darstellung von Maul, Augenpartie, Ohren und Hornansatz die großartige Kunstfertigkeit der altsteinzeitlichen Elfenbeinschnitzer erkennen. Die Figur weist auf Rücken und Flanken die für die Eiszeitkunst typischen Verzierungen aus parallelen Kerben auf.
Die Bisonfigur ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
[Fabian Haack]