Seit 1879 waren das Deutsche Kaiserreich und Österreich-Ungarn im Zweibund miteinander verbündet. Durch den Beitritt Bulgariens und des Osmanischen Reichs entwickelte sich diese Koalition später zum „Vierbund“ weiter, welcher der Entente im Ersten Weltkrieg als Kriegspartei gegenüberstand. Eine ganze Reihe von Medaillen griff das Motiv der einmütigen Waffenbrüderschaft auf, um die gemeinsame Bündnistreue zu beschwören.
Diese Medaille auf den „Vierbund“ zeigt auf ihrer Vorderseite die Brustbilder der vier Bündnispartner, wobei der deutsch-österreichische Pakt als zentral hervorgehoben wird. Auf dem Revers findet sich die Darstellung eines germanisch anmutenden Kriegers mit den Wappen des Vierbunds auf dem Gürtel, was die Stärke des Bündnisses unterstreichen soll.
Die Erfassung der Medaillen auf den Ersten Weltkrieg wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]