Gefunden wurde dieses Objekt im Sommer 2009 bei Aufräumarbeiten in der großen Luftschiffhalle in Akron / Ohio in den USA. Dort arbeitet gerade die US-amerikanische Luft- und Raumfahrtfirma Lockheed Martin. Mitarbeiter endeckten in Lagerräumen unter dem Dach der Halle mehrere historische Luftschiffteile. Die Teile wurden gesichtet, fotografiert, vermessen und die Fotos an Luftfahrtmuseen in den USA und an das Zeppelin Museum geschickt. Die Verantwortlichen bei Lockheed Martin entschieden, den Bestand aufzuteilen: ein Drittel kam in das „Smithsonian Air and Space Museum“ in Washington, ein Teil blieb in Akron, wo es ebenfalls ein Luftschiffmuseum gibt. Fünf Relikte kamen nach Friedrichshafen: Der mittlere Ruderlagerarm der Kielflosse des LZ 129 „Hindenburg“ (1936), das einzige „Hindenburg“-Fragment unter den Fundstücken in Akron, ein Verbindungsstück aus einem Knotenpunkt des britischen Passagierluftschiffes R 100 (1929) und Teile der amerikanischen Marineluftschiffe ZRS 4 Akron (1931) oder ZRS 5 Macon (1933) ergänzen jetzt die Sammlung des Zeppelin Museums.