Dieser 6,9 cm lange Zapfen mit einer davon abgesetzten kugeligen Verdickung am Ende und einem Einzug im Bereich der Taille wird als sogenannte anthropomorphe Figur gedeutet. Auch von anderen Fundstellen der Schwäbischen Alb und Niederösterreichs kennen wir aus dieser Zeit Darstellungen von Menschen und Mischwesen. Dazu gehören die kleine Frauenfigur aus Stratzing, der „Adorant“ aus dem Geißenklösterle und der Löwenmensch aus dem Hohlenstein-Stadel. Besonders hervorzuheben ist eine jüngst entdeckte Frauenfigur mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen, die sogenannte Venus vom Hohle Fels, die mit einem Alter von annähernd 40 000 Jahren weltweit die älteste bisher bekannte Menschendarstellung ist.