Aufnahme der Buchener Vorstadtstraße in Richtung Walldürner Straße mit den Häusern Nummer 29 bis 33 und dem Grundstück der Synagoge.
Im Vordergrund ist das Ladengeschäft des Uhrmachers Karl Gärtner (1891-1959). Davor, im Opel Laubfrosch, Gärtner und sein jüngster Sohn Alfred (1919-1994).
Nach der Hofeinfahrt ist das 1565 als Wachhaus am Hainstadter Tor erbaute Fachwerkhaus zu sehen (Vorstadtstraße 33). Das Haus diente bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts auch als Gefängnis. Der Hausname ist, nach dem letzten Bewohner, dem Geißhirt Pfeifer, "Pfeifersches Haus". Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte dort ein Tünchner namens Joseph Gehrig sein Geschäft. Er dürfte der Mann sein, der in Arbeitskleidung davor steht. Heute dient das Gebäude der FG Narhalla als Zunfthaus. Es beherbergt das Fastnachtsmuseum und die Veranstaltungsräume.
Dann folgt im Hintergrund des Bildes eine niedrige Mauer mit Zaun. Dahinter stand zum Aufnahmezeitpunkt die 1864 von der jüdischen Gemeinde erbaute Synagoge mit Ritualbad (Mikwe) und Schule, die 1940 abgerissen wurde.