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Franz Ludwig Freiherr von Leoprechting (1821 - 1879)

Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Deutscher Bund (1815-1866) [008237]
Franz Ludwig Freiherr von Leoprechting (1821 - 1879) (Wehrgeschichtliches Museum Rastatt CC BY-NC-SA)
Origine/Droits: Wehrgeschichtliches Museum Rastatt (CC BY-NC-SA)
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Description

Franz Ludwig Freiherr von Leoprechting ist ein seltenes Beispiel für die Militärjustiz kurz nach der Revolutionszeit 1848/49. Für manche Offiziere bedeutete ein Spruch des Kriegsgerichts das Ende ihrer militärischen Karriere. Dies galt beispielsweise für den Rittmeister von Leoprechting und für den Oberlieutenant von Mentzingen, beide Angehörige des Dragoner-Regiments Markgraf Maximilian Nr. 1.

Franz Ludwig Maximilian Frhr. v. Leoprechting war der Sohn des Grundherren und bayerischen Majors Karl August. Seit Anfang April 1840 diente er freiwillig bei der badischen Kavallerie, avancierte bereits am 26. Mai 1841 zum Lieutenant und gehörte seit Jahresende dem Dragoner-Regiment Nr. 1 an, bis er im September 1854 als Rittmeister zum Dragoner-Regiment Nr. 3 versetzt wurde. Ernst Frhr. von und zu Mentzingen, ebenfalls uradeliger Abstammung, war am 9. April 1842 als Freiwilliger in die badische Kavallerie eingetreten und wurde im Zuge der Reorganisation Anfang 1850 zum Oberlieutenant ernannt, nachdem er wenige Tage zuvor dem 3. Reiter-Regiment zugeteilt worden war.

Beide riefen wohl im Herbst 1855 in Mannheim die ihnen unterstellten Unteroffiziere zum Ungehorsam gegen den Regimentskommandeur auf. Auch wenn der Ursprung der Vergehen dieser Offiziere nur in ihren Privatleidenschaften wurzelte, war das Vergehen doch so groß, dass sie vor ein Kriegsgericht gestellt wurden. Frhr. v. Leoprechting "wurde kassiert" und erhielt neun Jahre Festungsstrafe, Oberlieutenant Frhr. v. Mentzingen mußte zusätzlich zur sechsjährigen Festungshaft demissionieren. Leoprechting verbüßte seine Haft in der Festung Rastatt.

Matériau/Technique

Aquarellierte Federzeichnung

Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

Objet de: Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

Das 1934 gegründete Wehrgeschichtliche Museum residiert seit 1956 im Rastatter Schloss. Sein Fundus basiert auf den militärischen Beständen des...

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