Die aus dem aktiven Dienst ausgeschiedenen württembergischen Soldaten wurden ab 1806 in Landbataillonen zusammengefasst, die für die Heimatverteidigung vorgesehen waren. 1809 wurden die Landbataillone Stuttgart, Tübingen, Schorndorf, Heilbronn und Rottweil während des Feldzugs gegen Österreich mobilisiert. In den letzten Monaten des Jahres 1813 wurde die Landwehr erneut mobilisiert und zu acht Landregimentern aufgestellt, die nicht uniformiert waren, sondern nur eine gelbe Armbinde mit dem Namen des Bataillons trugen und mit Piken bewaffnet waren. Diese Landsturmmannschaften sollten polizeiliche Aufgaben wahrnehmen, solange die württembergischen Truppen gegen Napoleon im Einsatz waren. Die Landwehr wurde im Herbst 1814 wieder aufgelöst und die Mannschaften teilweise in die regulären Regimenter übernommen.