Die Anfänge der Isnyer Schützengilde reichen bis in das 15. Jahrhundert zurück – und machen die Schützengemeinschaft auf diese Weise zu einer der traditionsreichsten Zusammenschlüsse dieser Art in Deutschland. Im Rahmen des 33. Württembergischen Landesschießens, das im Jahr 1929 in Isny stattfand, wurde diese Silbermedaille ausgegeben. Sie zeigt auf ihrer Vorderseite das stilisierte, redende Wappen der ehemaligen Reichsstadt: einen gekrönten Adler, der mit einem Hufeisen in einem Schild belegt ist – den Stadtnamen leitete man im Mittelalter von Isen/‚Eisen‘ ab. Die darunter befindliche Inschrift verweist auf Anlass und Ausgabejahr der Medaille. Auf der Rückseite ist die Darstellung eines stehenden, nackten Schützen mit Pfeil und Bogen zu finden; die Signatur unten rechts zeichnet die Medaille als Werk des ursprünglich aus Isny stammenden Medailleurs Hubert Netzer aus.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]