Dieser gunner’s quadrant – wie das Instrument im Englischen heißt – wurde zur Höheneinrichtung von Geschützen benutzt. Ausgehend vom Schlitzvisier in Zentrum des Viertelkreises wurde durch die vier weiteren Visiere der Zielpunkt angepeilt. Das Ablesen der Skalenwerte wurde dabei durch das eingravierte Netz aus Quadraten erleichtert, das die Oberfläche bedeckt. Der unbekannte Instrumentenmacher „J.H. B.P.“ übernahm diese Erfindung einfach – ein übliches Vorgehen der Zeit – aus einem 1631 veröffentlichten Traktat zur Konstruktion von Quadranten. [Irmgard Müsch]
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