Das Ausflugsschiff "Mainz" war 1928 von der Köln-Düsseldorfer Rheindampfschiffahrts AG bei der Schiffswerft Christoph Ruthof in Auftrag gegeben worden und bereits 1929 vom Stapel gelaufen. Als 1000. Neubau der Mainzer Werft war es dazu bestimmt, ein letztes Mal die große Zeit der Dampfschiffe im alten Glanz aufleben zu lassen. Ihre große Zeit hatte die "Mainz" vor dem Zweiten Weltkrieg, als sie zu den herausragenden und schnellsten Rheinschiffen zählte. Nach dem Krieg wurde die "Mainz" wieder im Ausflugsverkehr eingesetzt, bis 1980. Danach ermöglichte es die "Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschiffahrtsmuseums e.V.", durch umfangreiche Überholungs- und Restaurierungsarbeiten den Raddampfer zu erhalten. Am 17. Oktober 1986 wurde er als "Museumsschiff Mannheim" dem Landesmuseum für Technik und Arbeit und damit der Öffentlichkeit übergeben.Der Dampfer beherbergt ein Schiffahrtsmuseum. Zahlreiche Schiffsmodelle, Dokumente der Rechts- und Wirtschaftsgeschichte und Objekte aus dem Arbeitsleben der Schiffer veranschaulichen Entwicklungen in der Rheinschiffahrt. Auch Teile der ursprünglichen Schiffseinrichtung sind noch zu sehen.