Der Taschenrechner des 17. Jahrhunderts, so ließen sich die Neperschen Rechenstäbchen am ehesten beschreiben. Steuererhebungen, astronomische Berechnungen, Ingenieursarbeiten oder Landvermessungen – immer mehr und komplexere Rechenaufgaben erhöhten den Bedarf an Rechenhilfen. Das mathematische Prinzip der Stäbchen geht auf den schottischen Mathematiker John Napier zurück, der seine Erfindung 1617 veröffentlichte. Auf der Längsseite der zehn Stäbe ist jeweils eine Reihe des Einmaleins notiert, die Ziffer auf dem Kopf gibt an welche. Für kompliziertere Multiplikationen wurden die Stäbe nebeneinander gelegt werden und die einzelnen Ergebnisse addiert. [Irmgard Müsch]
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