Der Avers dieser 20-Kreuzer-Münze zeigt in einem Lorbeerkranz die Büste des Münzherrn, unter dem diese Münze geprägt wurde. Der Münzherr trägt eine Lockenperücke und den Orden vom Goldenen Vlies. Wer der Münzherr ist, verrät die Legende: CAROLVS D(EI) G(RATIA) DVX WURT(EMBERGENSIS) – Karl, von Gottes Gnaden Herzog von Württemberg.
Auf dem Revers ist einer runden verzierten, mit einem Herzoghut bekrönten Kartusche das Wappen des Herzogs aufgesetzt: Im ersten Feld das Wappen des Herzogtums Teck (schräggerautet), im zweiten Feld die Reichssturmfahne (Fahne mit Schwenkeln, belegt mit einem Adler), im dritten Feld das Wappen der Grafschaft Mömpelgard (zwei aufrechte, abgekehrte Barben), im vierten Feld das Wappen der Herrschaft Heidenheim (Rumpf eines bärtigen Mannes mit gestülpter Mütze) und im Herzschild das Stammwappen Württembergs (drei Hirschstangen übereinander). Hinter dem Wappen ragen mehrere Lorbeer- und Palmzweige hervor. Unterhalb der Kartusche ist die Collane (prunkvolle Ordenskette, in diesem Fall aus Adlern und runden Kettengliedern) mit der Ordensdekoration – einem Großkreuz-Kleinod – des Herzoglich württembergischer Ritterorden von der Jagd umgehängt.
Die Legende nennt die Devise PROVIDE ET CONSTANTER – Fürsorglich und beharrlich. Im Abschnitt des Revers wird das Prägejahr 1766 genannt, das von einer kleinen, runden Kartusche mit der Wertzahl 20 (Kreuzer) geteilt wird.