Alle 88 Teile dieser Krippe wurden zwischen 1924 und 1954 von Paul und Emilie Jauch in gemeinschaftlicher Handarbeit hergestellt. Herr Jauch zeichnete die Entwürfe, Frau Jauch sägte die Figuren aus Sperrholz aus und bemalte sie mit Ölfarbe. Es entstand eine Krippe, die einen ganz persönlichen Blick des Ehepaares zeigt: eine schwäbische Heilige Familie in der schneebedeckten Eninger Winterlandschaft. Dazu zahlreiche weitere Figuren, bei denen viele Eninger als Vorbilder dienten. Für die Gitarrenspielerin diente Frau Jauch selbst als Vorbild. Jedes der 88 Teile besticht durch eine detailgetreue, liebevoll gestaltet Erscheinung.
Die Krippe entstand in zwei Ausfertigungen. Die erste Fassung, die jeden Winter im Wohnzimmer von Fam. Jauch aufgestellt wurde, befindet sich in der Eninger Kirche. Die im Bestand des Landesmuseums Württemberg ist die zweite.
[Maike Lange]