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Gedächtnis-Medaille für 1849

Wehrgeschichtliches Museum Rastatt Vormärz und Revolution von 1848/1849 Deutscher Bund (1815-1866) [003909 -02]
Gedächtnis-Medaille für 1849 (Wehrgeschichtliches Museum Rastatt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Wehrgeschichtliches Museum Rastatt (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Medaille wurde am 29. August 1849 von Großherzog Leopold (1790-1852, reg. seit 1830) gestiftet (veröffentlicht im Regierungsblatt Nr. LXVI von 1849, S. 533). Sie wurde den preußischen und den mit ihnen verbündeten hessischen und anderen deutschen Truppen für die Niederschlagung des republikanischen Aufstandes 1849 im Großherzogtum Baden verliehen. Der Großherzog wählte bewusst das Band des badischen Hausordens der Treue für diese Auszeichnung. Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere König Wilhelm I. und Deutsche Kaiser soll, als Oberbefehlshaber der vereinigten Truppen, das erste fertiggestellte Exemplar dieser Medaille erhalten haben. Weil die Öffentlichkeit die Kämpfe deutscher Truppen mit deutschen Zivilisten als Bürgerkrieg (Brudermord) empfand, wurde die Medaille auch als "Brudermordmedaille" bezeichnet.

Diese sogenannte "badische Prägung" hat einen breiten Bandbügel und trägt das Stempelschneider-Zeichen "K" (für Kachel) auf dem Revers. Runde Medaille aus Geschützbronze mit Rand.

Vorderseite: Am Rand die Umschrift: – LEOPOLD – GROSHERZOG – VON – BADEN –
Eingekreist von einem unten gebundenen breiten Lorbeerkranz die 5 zeilige Schrift:
– DEM – TAPFEREN – BEFREIUNGS – HEER – 1849 -, unter der Schleife der Buchstabe – K –

Rückseite: Mittig ein senkrecht stehendes Schwert umgeben von 2 unten gekreuzten Palmzweigen.
Diese hinter dem Schwert mit einer Schleife gebundenem wehenden Band.

Material/Technik

Bronze

Maße

Gewicht: 20 g, Durchmesser: 31 mm

Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

Objekt aus: Wehrgeschichtliches Museum Rastatt

Das 1934 gegründete Wehrgeschichtliche Museum residiert seit 1956 im Rastatter Schloss. Sein Fundus basiert auf den militärischen Beständen des...

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