Das Gemälde zeigt den Blick auf die Stadt Durlach von Südosten aus gesehen vor ihrer Zerstörung 1689 durch französische Truppen im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekriegs. Der Maler rekonstruierte also eine zur Entstehungszeit des Gemäldes bereits über 30 Jahre zurückliegenden Situation. Ob und welcher Vorlage er sich bediente oder ob das Gemälde aus seiner persönlichen Erinnerung an die Stadt vor der Zerstörung entstand, ist nicht überliefert.
Die Hälfte des Bildes nimmt der bewölkte Himmel ein, am Horizont zeigen sich Berge und Wälder, davor breiten sich weite Felder aus. In der Stadt lassen sich das Schloss, die Stadtkirche und die Stadttore erkennen, rechts auf der Anhöhe der Turmberg. Im Vordergrund schließt das Bild mit einer sehr dunkel gehaltenen Hügellandschaft ab, in der sich keine konkreten Details erkennen lassen.
Links unten auf einem Spruchband ist zu lesen: "Dießes Stück ist von hern operator g. conrad Zachmann anhero verehrt worden. Ao. 1719."
Auf dem Spruchband rechts unten steht: "Die Statt Durlach ist vor dem brand in Ihrem prospect Also an zu sehen geweßen, ist sie durch die franz: den 9 ten August A 1689 ruiniert worden"