Das Grab von Wilhelm Bulster (1803-1875) und Helene Bulster, geb. Fischer (1819-1889) auf dem Friedhof von Buchen.
Der in Buchen geborene Wilhelm Bulster studierte Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1823 wurde er Mitglied des Corps Suevia Freiburg. Ab 1830 war er Rechtspraktikant, anschließend Beamter im badischen Staatsdienst. Seit 1841 war Bulster Assessor beim Bezirksamt Tauberbischofsheim, 1845 wurde er zum Amtmann und Amtsvorstand des Bezirksamts Sinsheim ernannt. 1847 wechselte Bulster in gleicher Funktion zum Bezirksamt Waldshut. 1850 erfolgte seine Ernennung zum Oberamtmann und Amtsvorstand des Bezirksamts Mosbach und 1855 des Bezirksamts Neckargemünd. Nach dessen Aufhebung wechselte er 1857 in den Justizdienst und wurde Oberamtsrichter beim Amtsgericht Heidelberg. 1860 wechselte er zum Amtsgericht Tauberbischofsheim, wo er 1872 pensioniert wurde. Auch sein Sohn Wilhelm (1834-1889) war Jurist (Oberlandgerichtsrat).
[Axel Burkarth]