Vom 23. bis 28. September 1981 fand in Baden-Baden der XI. Olympische Kongress statt, ein Forum, das sich mit den bedeutendsten Problemen des Weltsports befasst. Unter dem Motto United by and for Sport wurde über die Zukunft der Olympischen Spiele beraten, die nach den Boykotten von 1976 und 1980 stark gefährdet war.
Um an diese wichtige Zusammenkunft zu erinnern, schuf der in Baden-Baden ansässige Medailleur Victor Huster (geb. 1955) eine Medaille. Ihre Vorderseite zeigt mit einem auf die Spitze gestellten Quadrat das Signet des XI. Olympischen Kongresses und eine nach links gerichtete Büste von Pierre de Coubertin (1863-1937), dem Gründer der olympischen Bewegung. Auf der Rückseite hat Huster die Olympischen Ringe mit dem Stadtwappen von Baden-Baden und der Weltkugel kombiniert. Avers- und Reversinschriften nennen den Anlass für die Ausgabe dieser Medaille in deutscher, englischer und französischer Sprache.
[Matthias Ohm]
Die Vorderseite zeigt: In einem auf einer Ecke aufgerichtetem Quadrat Porträt nach links, auf der linken Schulter: PIERRE/DE/COUBERTIN, darunter "Benjamin (?) Huster" in hebräischer Schreibschrift.
Die Rückseite zeigt: Über dem als Inschrift endlos wiederkehrenden dreisprachigen Text (entspr. Vs.) sind die Olympischen Ringe, das Baden-Badener Stadtwappen und eine Weltkugel zu einer Komposition verquickt.
Randeinschlag in kleiner Schrift: V. HUSTER BAD.-BADEN.
Einzelnummerierung: 5748