Dieses Bild von 1906 zeigt das Brautpaar im dunklen Sonntagsstaat, der auch an anderen Tagen getragen wurde. Die Braut trägt eine perlengeschmückte Brautkrone und einen kompakt gebundenen Strauß mit heller Papiermanschette.
Erst in den 1920er Jahren hat sich das weiße Brautkleid endgültig durchgesetzt. Auch der Kopf- und Blumenschmuck verändert sich in diesen zwanzig Jahren stark: zunächst trug die Braut wie hier eher Perlenschmuck im Haar, später dominiert der am Kopf befestigte Schleier und der Brautstrauß wird lockerer und ausladender.