Weil der Ritter Franz von Sickingen im Jahr 1514 eine Fehde gegen die Stadt Worms geführt hatte, wurde über ihn die Reichsacht verhängt. Er trat daraufhin in den Dienst des französischen Königs und eroberte die Stadt Metz. Kurz vor dem Tod Maximilians söhnten sich beide aus. Auf diese Versöhnung mit dem Kaiser ließ Franz von Sickingen 1518 eine große Medaille herstellen. Sie zeigt auf der Vorderseite Maximilian mit Zepter und Schwert in Händen, auf der Rückseite kniet Franz von Sickingen vor dem thronenden Kaiser und bittet um Vergebung. [Matthias Ohm]
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