Schwarz-Weiß-Fotografie des Schütte-Lanz-Modells C.I. Bei diesem nicht zur Produktion gelangten Prototyp handelt es sich um einen Doppeldecker-Einsitzer mit Heckpropeller (2-Blatt-Druckschraube) für den militärischen Einsatz. Hinter dem Piloten arbeitete ein Mercedes 6-Zyl.-Reihenmotor Typ DIII mit 160 PS. Es handelt sich um einen der meistgebauten Flugmotoren des 1. WK. , die Kühler waren vorn seitlich montiert. Der Gitterrahmen erlaubte nur verhältnismäßig kleine Luftschraubendurchmesser.
Die Entwicklung begann 1915 durch Ing. Wilhelm Hillmann noch im Stammwerk in Brühl.
Diese erste Eigenkonstruktion mit Gitterschwanz, am Oberflügel angebrachter Kanzel und direkt vor dem Cockpit montiertem Maschinengewehr sollte eine gute Rundumsicht über das Schußfeld erlauben. In der weiteren Typenentwicklung wurde diese Konfiguration verworfen.
Der Prototyp ging nach Erprobungsflügen bei Brühl (Baden) zu Bruch.