Kurz vor dem Tod seines Cousins, des Hochmeisters Maximilian I. von Österreich (reg. 1590–1618), wurde Karl aus der steirischen Linie der Habsburger im Jahr 1618 zum Koadjutor des Deutschen Ordens gewählt; Anfang des folgenden Jahres wurde er schließlich in Mergentheim inthronisiert, wo er sich allerdings nur selten aufhielt, da er auch Episkopate in Breslau und Brixen innehatte.
Diese einseitige Kupferprägung im Wert von zwei Pfennig, die während der Kipper- und Wipperzeit in Nürnberg geschlagen wurde, zeigt in ihrer Mitte das Wappen des Deutschordens, um das die Jahreszahl, das Nominal II (Pfennig) sowie die Angabe der Münzherrschaft (Teutsch Orden) gruppiert sind.
[Nicolas Schmitt]