Am Abend der Schlacht von Waterloo zeigte die französische Armee große Auflösungserscheinungen. Um den Sieg voll auszunutzen, wurde die zügige Verfolgung beschlossen. Die Führung übernahm Gneisenau selbst; die Spitze bildete das Füsilier-Bataillon des gerade erst gebildeten Infanterie-Regiments Nr. 25. Bei Genappe fiel dem Bataillon neben 80 Kanonen die gesamte Reiseequipage Napoleons in die Hände.
Nach damaligem Kriegsbrauch durften die Soldaten den Inhalt als Kriegsbeute behalten. Orden, Hut und Waffen des Kaisers wurden Friedrich Wilhelm III. ausgehändigt. Der König verlieh Napoleons Schwarzen Adler-Orden an Gneisenau, dem der Hauptverdienst für diesen Erfolg zukam. Das silberne und goldene Feldservice behielt das Offizierkorps des Regiments. Zur Erinnerung erhielt jeder Offizier ein Stück, mußte es aber testamentarisch wieder dem Regiment vermachen.