Der weiter steigende Bedarf an Massendruckerzeugnissen führte nach 1860 zur Entstehung der Rotationsdruckmaschinen. Sie verarbeiteten Rollenpapier, das schon seit einigen Jahrzehnten maschinell hergestellt werden konnte.Damit wurde das Rotationsprinzip nicht mehr nur auf das Gegendruckorgan angewandt, wie bei der Schnellpresse, sondern auch auf die Druckform und die Papierzufuhr. Eine Voraussetzung waren zylindrische Druckformen, sogenannte "Rundstereos", die man damals herzustellen lernte.Die ersten Rollen-Rotationsmaschinen bedruckten pro Stunde bis zu 12.000 Bögen beidseitig. Heute liegen die Leistungen bei über 100.000 Bögen im Offsetverfahren.